... Teil 6 unserer Aktivitäten im Corona-Jahr 2021

>>> Übernahme der neuen Moto Guzzi 850 V7 Special

>>> Herbstwanderung auf dem Kloster-Felsenweg bei Inzigkofen

>>> Herbsttage am Comer See (>>> siehe eigene Seite unter "HERBST")

>>> Siebentäler-Runde und Rottenburg

>>> Burgfeste Dilsberg und Neckargemünd

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Übernahme der neuen Moto Guzzi 850 V7 Special im Dezember

Der Piaggio-MP3-Roller wurde gegen eine Moto Guzzi getauscht.

Mit nunmehr wieder 2 Rädern und 850 ccm bei 65 PS wollen wir auch zukünftig wieder schöne Touren fahren.

.. da geht jedem Kradfahrer doch das Herz auf - oder ???

  

 

    

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Herbstwanderung auf dem Kloster-Felsenweg am 24.Oktober

Bei tollem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen bis 15°C in der Sonne wanderten wir (und viele andere - es war schließlich Sonntag!!) auf dem Kloster-Felsenweg durch einen Teil des Landschaftsparks Inzigkofen. Als wir die Wanderung starteten, war es aber noch ganz schön frisch und die "Foto-Handschuhe" - also die Handschuhe ohne Fingerspitzen - waren kein überflüssiger Luxus, sondern sehr angenehm, da die Kamera als solche ja nicht gerade als Handwärmer angesehen werden kann.

 

Vom ehemaligen Kloster Inzigkofen führt der Weg durch den von Fürstin Amalie Zepherine von Hohenzollern-Sigmaringen ab 1815 nach dem Vorbild napoleonischer Landschaftsgärten um das Augustinerfrauenstift Inzigkofen neu gestalteten Park hinunter zur Donau und hoch zu herrlichen Aussichtspunkten über dem Donautal. Dabei kommt man durch einen kleinen Abstecher auf steinig-steilem Weg an der Eremitage mit dem "Fürstenhäusle" und der Meinradskapelle vorbei.

Der recht gut ausgeschilderte Kloster-Felsenweg leitet auch zu einer geologischen Besonderheit, dem "Erratischen Block". (Man achte hier bitte unbedingt auf die Rechtschreibung, damit da nichts Anstößiges rauskommt!). Dabei handelt es sich ganz trivial um einen schwergewichtigen Findling aus der Silvretta, der durch Gletscherschub bis hierher transportiert worden war. (Da hat der Gletscher vor ein paar Jahrtausenden aber ordentlich  zu schleppen gehabt, bis er den Felsbrocken endlich hier ablegen konnte.)

 

Weitere Highlights sind die Hängebrücke über die Donau - eingeweiht im März 2019 - und die Teufelsbrücke über die Höllschlucht, 1843 erbaut.

Auf der anderen Donauseite kann man hoch droben vom "Gespaltenen Fels" aus den Donauverlauf bewundern und einen Blick auf die Ruine Gebrochen Gutenstein werfen. Der Name stimmt absolut - die Ruine macht einen sehr zerbrochenen Eindruck... Auf dem Rückweg sind schließlich auch noch die Inzigkofener Grotten einen Besuch wert, sodass man auf dieser Tour wirklich viel Schönes sehen und erleben kann.

... ein Blick in die Kosterkirche ist zu

empfehlen ...

Hier konnten sich die Kunsthandwerker mal wieder so richtig austoben...

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust, nein, auch Wolfgang hat Spaß an der Bewegung. Meistens...

.. der Amalienfels mit der Inschrift zum Gedenken an Amalie Zepherine ...

... nur für Mutige und/oder Schwindelfreie - die Hängebrücke. Die Donau-Überquerung ist hier eine ganz schön wackelige Angelegenheit!

Ausblick auf den Gespaltenen Fels - und nachher gibt´s natürlich auch ein Foto von dort oben!

Herbstliche Früchtchen

Stacheliges am Wegesrand

... kurze Orientierung an der Eremitage/ Meinradskapelle.

 

Wander-Navi, Geo-Tracker, Outdoor-active-App, ausgedruckte  Wegbeschrei-bung und die gute alte Wanderkarte stehen uns heute zur Verfügung. Und natürlich wird tapfer gefilmt und fotografiert - Multitasking ist für uns nämlich k e i n  Fremdwort!

... der berühmte Erratische Block - er hat schon einige Kilometer und diverse Jahrtausende auf dem Buckel...

... unten brummen die Motorradfahrer - oben schwitzen die Wandersleut' ...

Blick übers Donautal und die Ruine Gebrochen Gutenstein

Herbst im Donautal

Blick zur Ruine Gebrochen Gutenstein von einer anderen Perspektive aus. Da wollte man kein Bauarbeiter gewesen sein...

Durch diese hohle Gasse muss sie kommen. Und sie kommt!

  

... durch ein Felsentor gelangen wir auf die Teufelsbrücke. Die meisten Wandernden müssen hier schon auf den Kopf achten oder diesen sogar einziehen. Nur wenige Privilegierte schaffen es ohne jegliche Vorsichtsmaß-nahme und stets aufrechten Hauptes.

... die Teufelsbrücke - eindrucksvolles Bauwerk alter Meister ...

  

... es gibt immer ein Motiv, man muss halt die Augen offen halten.

Eigentlich muss man nur ein Auge offen- und dafür das andere zuhalten, wenn man´s genau nimmt...

Auch eine

Herbstlandschaft hat ihre Reize.

Beim Wandern fallen einem noch viel mehr Felsformationen auf, als wenn man hier nur per Dreirad oder Auto vorbeifährt.

Stille Wasser sind nicht nur tief, sondern auch schöne Spiegel, wie man von der Teufelsbrücke aus sieht.

... tolles Wetter, schöne Wanderung ...

 

Die Anfahrt hat sich doch wieder einmal gelohnt!

Auf der Heimfahrt hatten wir noch einen Blick auf Schloss Lichtenstein. Dort war heute sicher auch ordentlich Ausflugs-Gewusel.

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Frühherbstliche Wanderung auf der "Siebentäler-Runde" und Rundgang in Rottenburg am 24.September

Die "Siebentäler-Runde" war das Ziel unserer Wanderung in den Frühherbst. Ausgangspunkt war Bad Niedernau bei Rottenburg, das wir nach Ende der Wanderung auch noch auf einen Rundgang besuchten und eine wohlverdiente Kaffee-und Kuchenpause einlegten!

Wir konnten noch viele schöne Blüten bewundern - und die Früchte des Herbstes entdecken!

Nachfolgend ein paar Impressionen des herrlichen Tages.

... erst mal ein steiler Anstieg ...

Laut Beschreibung sind Trittsicherheit und Wanderstöcke erforderlich und bei feuchtem Untergrund wird sogar von einer Begehung eher abgeraten. Na, ein Weg wie gemacht für uns!

... a bissle verschnaufa und auf da GGW warda!!!

... überall konnten wir die Herbstzeitlosen bewundern, hier sogar eine mit Resten des morgendlichen Taus.

--- so a Bänkle isch halt was Feines, vor allem, wenn au no d Sonn so schee schaind !!!

Die Bischofsmützchen setzen einen kleinen farblichen Akzent ins Laub.

... da hilft bloß s Navi und a gscheide Wegbeschreibong!!

... des will i au no schnell aufs Bild brenga! Und wenn´s mr au ens Greiz fährd!

... letzte Sonnenblumen ...

Der Mais wird wohl bald geerntet - hoch genug wäre er ja gerade.

In der Ferne grüßt Schloss Hohenzollern

Kleine Blüte - ganz groß!

Da kann´s Frau aushalten.

Die Insekten sind heute auch noch mal unterwegs.

Pralle Früchtchen

Wer weiß, was das wirklich ist, hat 100 Punkte!!!

(Ich tippe mal auf das Nest einer Gallwespe, zumindest sah das bei Google sehr ähnlich aus...)

Schlehen

Herbstboten, wohin man auch schaut...

In diesem Jahr freut man sich über jeden Schmetterling, der einem vor die Linse kommt.

Jetzt schon an Weihnachten denken - Hägenmark brauchen wir ja für die heißgeliebten Spitzbuben-Bredla.

  

Wuschelköpfe im Pflanzenreich

Da unten ist es schön warm, deshalb sitzt er da ganz ruhig und lässt sich fotografieren.

Durch das Katzenbachtal geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt

Wolfgang sucht wohl nach den Flusskrebsen im Cats-Creek, wie das Gewässer in Amerika heißen würde.

 

Auch soll es hier in dieser Ecke noch den einen oder anderen Eisvogel geben!! -- wie uns ein zufällig getroffener Photograph erzählte...

Leider haben wir keinen dieser scheuen Vögel entdecken können...

Daraus hat man früher das Wasser für den Römerquelle-Sprudel gewonnen.

(Spässle!!!)

Spiegelungen im Neckar, kurz vor Rottenburg.

... schon in Rottenburg

Postkartenidyll von einer Neckarbrücke aus

Dom St.Martin und Rathaus (links).

 

(Dreischiffige, gewölbte Basilika. Baubeginn 1424, Turm 1491 fertiggestellt. Barocke Erneuerung nach Stadtbrand. 2003 wiedereröffnet nach im Inneren grundlegender Neugestaltung.)

Quelle: Stadtinfo Rottenburg

Auch Rottenburg hat einiges zu bieten.

Klerikale Spuren

   

... das ist wohl der Auf-Wiedersehens-Gruß der Schwäne!!!! Für einen Willkommensgruß wäre das ja wirklich das falsche Körperteil, oder etwa nicht???

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Sonntagsausflug auf die Burgfeste Dilsberg am 5.September

Ein Tagesausflug führte uns auf die Burgfeste Dilsberg in der Nähe von Neckargemünd.

Die Burgfeste - eigentlich ein ganzes Dorf - erhebt sich weithin sichtbar auf einem Bergkegel über dem Neckartal.

Hier ein paar Informationen zu der relativ unbekannten Anlage: Um 1150 von den Grafen von Lauffen erbaut, ging sie im 14.Jahrhundert in das Eigentum der Kurpfalz über und erhielt 1347 das Stadtrecht. Lange Zeit galt die Burg als uneinnehmbar bis sie schließlich im Dreißigjährigen Krieg von den kaiserlichen Truppen unter Tilly nach langer Belagerung besetzt wurde.

1633 nahmen die Schweden die Burg erneut ein. Trotz harter Kämpfe wurde die Burgfeste niemals militärisch erstürmt und auch nicht zerstört. Mit dem Ende der Kurpfalz fiel die Feste Dilsberg 1803 gemeinsam mit dem Ort an das Land Baden und diente als Staatsgefängnis. Im 19.Jahrhundert war die Burg dem Verfall preisgegeben und wurde als Steinbruch genutzt. Im 20.Jahrhundert nahm das touristische Interesse an der Festung immer weiter zu und sie wurde umfangreich saniert und rekonstruiert.

 

Weithin sichtbar thront die Burgfeste auf dem Bergkegel

Wappen der Burg und Stadt

... wir konnten noch viele Blüten bewundern ...

Stadttor

Hier gibt´s nicht nur schnuckelige Fachwerkhäuschen, sondern liebevoll geschmückte und schön bepflanzte Vorgärten im ganzen Örtchen.

... auch am Sonntag gibt es genug Arbeit für die fleißigen Nektarsammlerinnen

Wir sind zum richtigen Zeitpunkt da: die Anlage gehört uns fast allein!

... der alte Wasserturm des Dorfes Dilsberg

Schön, dass man die Rosen passend zur Farbe meiner Bluse gepflanzt hatte...

Man wartet geradezu auf das Burgfräulein und seinen edlen Ritter! Da sich beide aber nicht sehen ließen, suchen wir uns nach einem Spaziergang durch den Ort ein weiteres Tagesziel:

Neckargemünd!

Direkt am Neckarufer gönnen wir uns zum Mittag einen wirklich leckeren Flammkuchen "Elsässer Art", während wir den Standup-Paddlern und dem Ausflugsschiff zusehen können.

Die "Weiße Neckarflotte" ist auch wieder im Einsatz und voll besetzt, an Tagen wie diesen...

Warten aufs nächste Motiv...

Endlich kann man wieder im Freien speisen! Die Lokale sind um die Mittagszeit gut besetzt, aber ohne Cov- und Luca-App geht nichts. Und das ist unter den momentanen Bedingungen auch gut so.

Ja, auch die Heimat hat nette Fachwerkhäuser zu bieten.

Himmlischer Empfang für jeden Gast

Wer hier wohl Modell gestanden haben mag???

Die Gans stürzt sich ins kühle Nass - leider in die falsche Richtung. Aber bekanntlich kann ein schöner Rücken ja auch entzücken.

... wie schön ich bin --- und wie groß ich bin !!!

 

(Und wie  i c h  erst mit der Kamera bereit bin!!!)

... sittin' on the dock of the bay .... - oder: bald hock i am Neggr, bald hock i am Rhein...

Und nun treten wir gesättigt und zufrieden allmählich den Rückzug an, um nicht in den spätnachmittäglichen Ausflüglerstau zu geraden.

Fazit: man kann auch schöne Ecken bei uns ganz in der Nähe entdecken!!